4 Schülerinnen besuchen HAWK und Universität für ein Schnupperstudium
Die Schülerinnen der Deutschen Schule in Cali sind im Rahmen der Betreuungsinitative Deutsche Auslands-und Partnerschulen (BIDS-Initative) für ein Schnupperstudium an die HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen und an die Stiftung Universität Hildesheim gekommen. Mit der Initiative wird der Studienstandort Deutschland beworben und damit natürlich auch Niedersachsen. Die Gruppe lernt Hildesheim und Göttingen kennen, nimmt an Angeboten wie einem Workshop zu Berufsperspektiven in Deutschland teil und tauscht sich mit anderen Studierenden aus. Im Rahmen des BIDS-Programms gibt es auch spezifische Stipendienangebote für Schüler*innen aus Deutschen Schulen in Kolumbien, um den Studienstart zu unterstützen.
Fast wie zu Hause fühlten sich die Besucherinnen, als ihnen im Kompetenzfeld Farbdesign die Pläne für die Umgestaltung ihrer eigenen Schule in Cali gezeigt wurde, an der Studierende aktuell unter der Leitung von Prof. Markus Schlegel arbeiten. Außerdem zeigte Andreas Kreichelt ausgezeichnete Arbeiten, die Schmiede und die Silberschmiede, die künstlerischen Druckwerkstätten, die Modellwerkstatt und das Rapid Prototyping Labor. Die dort arbeitenden Studierenden erklärten ihre Vorhaben und beantworteten ausführlich die Fragen der Schülerinnen.
Das einwöchige Schnupperstudium soll den Schülerinnen einen ersten Eindruck vermitteln, wie es ist, an einer der beiden Hochschulen zu studieren, und die Gelegenheit bieten, einige Studiengänge besser kennenzulernen. Gleichzeitig sollen sie ein Gefühl dafür bekommen, wie man als Studentin in der Region wohnt und lebt, weswegen sie gleich am ersten Tag einen Blick in ein Studentenwohnheim werfen und den Hochschulsport kennenlernen durften.
Im weiteren Lauf der Woche besuchen die Schülerinnen die weiteren Standorte der HAWK in Hildesheim und Göttingen sowie die der Stiftung Universität Hildesheim, unternehmen verschiedene Freizeitaktivitäten und tauschen sich mit Studierenden aus.
„Wir hoffen, die Schülerinnen zukünftig als Studentinnen an den Hochschulen begrüßen zu dürfen. Dafür erhalten sie im Rahmen des Programms individuelle und umfangreiche Unterstützung, sowohl durch Beratungsangebote als auch durch Motivationsstipendien für das erste Studienjahr“, erklärt Annika Tiefel vom International Office der HAWK am Standort Hildesheim.
