Das International Office feiert die Erasmus Days
Eine Sprache lernen, neue Perspektiven aufs Studienfach und internationale Freundschaften: Ein Auslandsaufenthalt kann ein Studium und die eigene Persönlichkeit sehr bereichern. Doch für viele Studierende stehen vor einem Auslandssemester oder -praktikum erst einmal viele Fragezeichen: Wie bewerbe ich mich an einer Hochschule im Ausland, welche Voraussetzungen muss ich erfüllen und kann ich mir das überhaupt leisten? Das International Office der HAWK hilft bei allen Fragen auf dem Weg ins Ausland weiter und unterstützt bei der Entscheidung für die Partnerhochschule, bei organisatorischen Hürden und bei der Finanzierung eines Auslandsaufenthaltes. An dieser Stelle spielt Erasmus+ für viele Studierende eine entscheidende Rolle. Denn mit Erasmus+ zahlen sie an ausländischen Hochschulen keine Studiengebühren und erhalten je nach Gastland einen festen Fördersatz.
Davon konnte auch Sonja Niepel profitieren, die an der HAWK Architektur im Master studiert und ein Auslandssemester in Granada in Spanien verbracht hat. Nun hat sie bei den Erasmus Days am Stand des International Office in der Mensa in Hildesheim geholfen und interessierten Studierenden von ihren Erfahrungen berichtet. „Ich habe sehr viel über mich selbst gelernt. Man wird immer wieder ins kalte Wasser geschmissen und muss Herausforderungen alleine bestehen“, erzählt Niepel. Doch gleichzeitig habe sie viele aufregende Erfahrungen gesammelt, interessante Menschen kennengelernt und Freundschaften geschlossen. Zukünftigen Austauschstudierenden rät sie, furchtlos in das Abenteuer Ausland zu starten. „Und es ist wichtig, möglichst viel in der Sprache des Gastlandes zu kommunizieren.“
Jannika Zabel steht noch ganz am Anfang ihrer Auslandserfahrung. Ob sie ein Semester an einer Partnerhochschule studieren oder ein Praktikum im Ausland machen möchte, weiß die Masterstudentin der Gestaltung noch nicht. „Ich möchte vor allem tolle neue Erfahrungen sammeln“, erklärt sie. „Und mich interessiert auch, wie Menschen in anderen Ländern an Hochschulen arbeiten.“ Am liebsten würde sie dafür nach Italien gehen. „Einfach, weil mir das Land gefällt und ich noch nie längere Zeit dort verbracht habe.“ Am Stand des International Office informierte sie sich bei Mitarbeiterin Annika Kerknawi zu Sprachkursen, die sie vor ihrem Auslandsaufenthalt absolvieren kann.
„Das Erasmus+-Programm bietet exzellente Möglichkeiten Auslandserfahrungen zu sammeln, egal ob während eines Auslandssemesters, eines Auslandspraktikums oder für ein Kurzzeitprogramm“, erklärt Kerknawi. „Uns als International Office ist es wichtig, das Programm noch bekannter bei Studierenden, Mitarbeitenden und Lehrenden zu machen und europäische Werte wie Demokratie, Diversität, Inklusion und Weltoffenheit zu stärken und zu fördern. Denn diese sind in der aktuellen weltpolitischen Situation wichtiger denn je.“