Göttinger HAWK-Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit feiert Absolvierende

Die Dekane der beiden Lehreinheiten, Prof. Dr. Christoph Rußmann, Dekan Gesundheit, und Prof. Dr. Christian Podolsky, Dekan Ingenieurwissenschaften, eröffneten die Veranstaltung. Rußmann freute sich mit den Absolvierenden: „Sie haben es sich verdient.“ Und Studiendekanin Dr. Vicky Henze, die durch das Programm führte, ergänzte: „Wir feiern heute auch Ihr Durchhaltevermögen.“ Die enge Verzahnung von Theorie und Praxis in den Studiengängen der HAWK bereitet optimal auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vor.

In ihrem Grußwort betonte Prof. Dr. Katja Scholz-Bürig, Vizepräsidentin für Studium und Lehre an der HAWK, die Bedeutung einer praxisorientierten Hochschulbildung für den erfolgreichen Berufseinstieg und wie wichtig das Thema Vertrauen im Berufsleben ist: „Die Frage, wie ich als Führungskraft meinen Mitarbeitenden vertraue, ist eine der größten Herausforderungen am Anfang einer Karriere.“ Vertrauen sei jedoch ein wechselseitiger Prozess – ein Geben und Nehmen. Der Tipp von Scholz-Bürig: „Probieren Sie, Ihren Mitarbeitenden so zu vertrauen, wie Sie es sich für sich selber von einer Führungskraft wünschen würden. Gleichzeitig müssen aber auch Sie sich Vertrauen erarbeiten. Ihr Studium an der HAWK hat Ihnen die notwendigen Werkzeuge an die Hand gegeben. Möge das Vertrauen, das Sie aufbauen, als solides Fundament für ein erfüllendes Arbeitsleben für Sie und Ihre Mitarbeitenden dienen.“

Dr. Andreas Beutler vom Vorstand des Fördervereins der Fachhochschule Göttingen hob in seiner Rede den wichtigen Aspekt der Persönlichkeitsbildung während des Studiums hervor. Schnell stelle man beim Studieneinstieg fest: „Studium ist anders als Schule“, Entscheidungen zu treffen, sei hier gefragt. Und dies begleite die Abschlussjahrgänge nun auch in ihrem Berufsleben.

Auch Studierende aus beiden Lehreinheiten richteten Worte an die Anwesenden. Elaine Buchholz, Masterabsolventin im Studiengang Präzisionsmaschinenbau, sowie Louisa Bald und Lena Stolte, Bachelorabsolventinnen aus dem Studiengang Pflege (dual), waren sich einig: „Wir waren ein von der Coronaviruspandemie gebeutelter Jahrgang, der seine Mitstudierenden nur als schwarze Kacheln aus Videokonferenzen kannte und später dann mehr an der Stimme als am Aussehen identifizieren konnte.“ Aber gegenseitige Motivation und das familiäre Miteinander führten danach unweigerlich dazu, dass „alle, die hier sitzen, ein Stück dieser HAWK mitnehmen werden.“

Der traditionelle Abschluss mit dem gemeinsamen Werfen der symbolischen „Doktorhüte“ rundete die stimmungsvolle Feier ab. Sonderpreise für besondere Leistungen der Studierenden aus beiden Lehreinheiten

3 Bachelor- und 4 Masterabsolventen aus dem Bereich Ingenieurwissenschaften hat die HAWK mit Sonderpreisen für ihre Leistungen als beste Studierende von 146 Absolvierenden ausgezeichnet:

Bachelorauszeichnungen im Bereich Ingenieurwissenschaften

• Paul Budden im Bachelorstudiengang Physikalische Ingenieurwissenschaften
• Julian Hubl im Bachelorstudiengang Elektrotechnik/Informationstechnik
• Jan-Niklas Jäger im Bachelorstudiengang Präzisionsmaschinenbau

Masterauszeichnungen im Bereich Ingenieurwissenschaften

• Niklas Haase im Masterstudiengang Elektrotechnik/Informationstechnik
• Tim Köllermeier im Masterstudiengang Laser- und Plasmatechnik
• Malte Maaß im Masterstudiengang Elektrotechnik/Informationstechnik
• Thomas Sterges im Masterstudiengang Elektrotechnik/Informationstechnik
   

• 5 Bachelor- und 3 Masterabsolvierende aus dem Bereich Gesundheit erhielten als Beste von 108 Studierenden Sonderpreise für ihre Leistungen:
  
  Bachelorauszeichnungen im Bereich Gesundheit:
• Katharina Asche, Bachelorstudiengang Soziale Arbeit im Gesundheitswesen
• Hannah Deinhart im Bachelorstudiengang Hebammenwissenschaft
• Janna Fricke im Bachelorstudiengang Hebammenwissenschaft
• Lea Haas im Bachelorstudiengang Therapiewissenschaften (dual) – Logopädie
• Jasmin Pfannes im Bachelorstudiengang Therapiewissenschaften (dual) – Logopädie

Masterauszeichnungen im Bereich Gesundheit:

• Vanessa Goltz im Masterstudiengang Gesundheit und Innovation in der Sozialen Arbeit
• Natalia Melnitschuk im Masterstudiengang Medizintechnik
• Leander Teichmann im Masterstudiengang Medizintechnik

Vielfältige Forschungsschwerpunkte und ausgezeichnete Abschlussarbeiten

Die Abschlussarbeiten spiegeln die thematische Bandbreite der Studiengänge wider und zeigen innovative Ansätze zur Lösung aktueller Herausforderungen auf. Sie behandeln Themen wie „Bildauswertung zur Planlagenkontrolle in der Wellpappenproduktion“ im Bachelorstudiengang Informationstechnik/Elektrotechnik, „Einfluss chemischer Nachbehandlung auf Filament-Materialien für 3D-Druck Anwendungen“ im Bachelorstudiengang Präzisionsmaschinenbau, oder auch Themen aus dem Gesundheitsbereich wie „10.000 Schritte täglich – Einfluss auf Schmerz und Funktion bei Kniegelenkosteoarthrose“ aus dem Bereich Therapiewissenschaften (dual) – Physiotherapie, „Wohnungslose Frauen im heutigen Hilfesystem: eine qualitative Analyse aus der Perspektive der Sozialen Arbeit“ im Bachelorstudiengang Soziale Arbeit im Gesundheitswesen oder „Präoperative Planung mittels Augmented Reality“ im Bachelorstudiengang Medizintechnik.

Die Studierenden, die nun ihre akademische Laufbahn abgeschlossen haben, stehen vor spannenden beruflichen Perspektiven.

Würdigung für Engagement in Hochschulgremien

Folgende Studierende beider Lehreinheiten erhielten für ihr Engagement in verschiedenen Hochschulgremien eine Ehrung: Arendt Aßmus, Martina Dorn, Madita Drewitz, Tim Gudehus, Annalena Hartmann, Mareike Henninger, Simon Herbke, Stanislaw Kister, Sabrina Kopp, Manh Le, Leon Marten, Philipp Nissen, Jasmin Pfannes, Marie-Charlotte Schirmer, Hanka Tahirovic