International Association of Communication Sciences and Disorders tagt in Malta
Die Teilnehmenden konnten sich über aktuelle fachwissenschaftliche sowie berufspolitische Entwicklungen informieren, an Diskussionen teilnehmen oder die Ausstellung mit digitalen Postern und verschiedenen Informationsständen besuchen. Die HAWK vertrat Verw.-Prof. Dr. Bianka Wachtlin, die mit 2 Vorträgen anreiste. Am Dienstagvormittag gewährte sie Einblicke in ein partizipatives Projekt, am Nachmittag stellte sie Daten aus dem Projekt PIKS vor, die das Plenum anschließend diskutiere.
Das Projekt „Sprachförderbedarf und Geschlecht in der Region Hildesheim: Perspektiven für interprofessionelle Kooperation in der Sprachförderung (PIKS)“ setzt an einer wichtigen Schnittstelle zwischen Bildungs- und Gesundheitssystem an: dem Erkennen und angemessenen Handeln bei Sprachförderbedarf in der frühen Kindheit. Im Projektverlauf kam vor dem Hintergrund bekannter Geschlechterunterschiede im Grundschulalter gezielt eine geschlechterdifferenzierende Herangehensweise zur Wahl. Ziel war es, Daten zu Kindern im Vorschulalter zu erheben und darauf aufbauend Perspektiven für eine interprofessionelle Kooperation auf regionaler Ebene zu entwickeln. Die vielseitigen Diskussionen auf dem Kongress eröffneten zahlreiche Möglichkeiten zum nationalen und internationalen Austausch. Darüber hinaus ließen sich wertvolle Kontakte knüpfen und neue Projektideen anstoßen.