HAWK-Volunteers ziehen mit Sportlerinnen und Sportlern in das Stadion von Duisburg ein

Sie studieren im Bachelorstudiengang Orthobionik am Gesundheitscampus in Göttingen und sind Teil von 57 Volunteers, also freiwilligen Helfenden, die von der HAWK aus teilnehmen, um das größte Multisportevent auf studentischer Ebene in Deutschland zu einem Erfolg zu verhelfen. 12000 Ehrenamtliche sorgen für den reibungslosen Ablauf der Wettkämpfe in 18 Sportarten in Duisburg, Essen, Bochum, Mülheim, Hagen und Berlin. 

Über ein Chatprogramm im Handy verbunden, melden sie kurz vor dem Start „ihre Nation“, damit in Block 3 die Projektverantwortlichen Prof. Katja Scholz-Bürig, HAWK-Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Anja Markwart und Thomas Kauertz, die beide an der Fakultät Bauen und Erhalten lehren, wissen, dass sie ihr Augenmerk heute besonders auf die Mongolei und Paraguay richten müssen, denn die Studentinnen kündigen mit Schildern die Sportlerinnen und Sportlern aus diesen Ländern an. „Bei der Eröffnungsfeier so nah an den Emotionen und Sportler*innen zu sein, ist schon etwas Besonderes“, freut sich HAWK-Dozent Thomas Kauertz von der Fakultät Bauen und Erhalten über die Einteilung an diesem Abend. Der studentische Wettkampf kommt im Ranking direkt hinter Olympia. „Als Sportler*in macht man sich wahrscheinlich gar nicht bewusst, was so ein cooles, großes Event für einen Aufwand erfordert“, erzählt Jette Simon von ihren ersten Einblicken hinter die Kulissen. In den nächsten Tagen wird sie beim Geräteturnen und Tennis eingesetzt werden. „Es macht mir richtig viel Spaß, hier zu unterstützen und Teil eines so großen Sportevents zu sein. Die letzte Universiade in Deutschland war 1989.“

„Mich hat die Eröffnungsfeier sehr beeindruckt, viele junge Talente kommen hier aus unterschiedlichen Nationen friedlich zusammen, um in einem fairen und sportlichen Wettkampf gegeneinander anzutreten“, sagt Katja Scholz-Bürig. In Absprache mit den Projektverantwortlichen nahm sie den Einsatz bei den World University Games 2025 in das Curriculum bei HAWK plus auf. „Wir freuen uns, dass wir unseren Studierenden diese Teilnahme honorieren können, nicht zuletzt als Wertschätzung unserer Hochschule besonders für das Ehrenamt.“ Anja Markwart gefiel besonders die ausgelassene Stimmung der Teams und zeigte sich explizit beeindruckt von Ländern, bei denen sich zum Teil nur eine Person qualifiziert hatte.

Für HAWK-Mitarbeiterin und Volunteer Birgit Wittenberg stieg die Freude auf die Deutschen Athletinnen und Athlethen. Ihre Tochter Franka konnte sich für den Basketballkader qualifizieren und lief mit 304 Personen der gastgebenden Nation als finales Team ein.