HAWK-Studierende unterstützen World University Games als Volunteers
Der wohl meistgesprochene Satz in der Jugendherberge in Essen lautete: „Ich finde es unglaublich, wie nah ich am Weltklasse-Sport dran bin“. In eben jener Herberge waren viele der HAWK-Volunteers mit ihrer Projektleitung Thomas Kauertz und Anja Markwart untergebracht. Sie tauschten sich nach ihren Tagesschichten über ihre Erlebnisse aus.
„Ich war selber vor Ort bei der imposanten Eröffnungsfeier, wo 3 Studierende von uns Fahnen und Schilder vor und für die Sportlerinnen und Sportler ins Stadion in Duisburg tragen durften. Das hat mich sehr gefreut. Wir als HAWK wollten diesen Einsatz auch mit Credits fördern, um zu zeigen, wie sehr wir ehrenamtliches Engagement für die Gesellschaft schätzen. Die Studierenden erleben hier einen ganz besonderen Spirit vor Ort, öffnen sich internationalen Kulturen und kommunizieren in anderen Sprachen, das wird sie sehr bereichern“, sagte Prof. Katja Scholz-Bürig, Vizepräsidentin für Studium und Lehre.
Eine von den HAWK-Volunteers war Jette Simon. Sie trug an dem Eröffnungsabend das Schild für Paraguay, gefolgt von ihrer Kommilitonin Jessica Haase mit der Fahne des Landes. Leonie Eisele führte die Mongolei an. Alle 3 studieren Orthobionik am Gesundheitscampus in Göttingen. Im letzten Jahr startete Jette Simon selbst für die HAWK bei den World University Championships Cycling in Costa Rica, sie gehört dem deutschen Radteam der Frauen an. „Es ist wirklich beeindruckend, einmal zu sehen, was hinter dem Vorhang für Organisation und Abläufe stattfinden“, erzählte sie von ihren Eindrücken beim größten internationalen Multisportevent hinter Olympia. Auf den Tenniscourts am Baldeneysee in Essen passte sie den italienischen Tennisspieler Mariano Tammaro nach seinem Match ab, um ein Interview mit ihm zu führen. „Er ist uns schon das ganze Turnier über aufgefallen, dann können wir ihn im Pressebereich interviewen, um das Interview den Medien online zur Verfügung zu stellen“. Auf dem Tennisplatz unterstützte sie das FISU-Medienteam, genau wie Jule Christiansen, die an der HAWK-Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit in Hildesheim den Bachelorstudiengang Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie studiert. Sie interviewte die erfolgreichen Wasserballerinnen und Wasserballer nach ihrem Spiel in Duisburg.
HAWK-Mitarbeiterin Birgit Wittenberg kam im Tennisbereich zum Einsatz, sie betreute dort den VIP-Bereich, zwischendurch radelte sie immer wieder zur Grugahalle, denn dort spielte ihre Tochter Franka für das deutsche Basketballteam. Wie beim Tennis liefen auch die Basketballspiele die ganze Wettkampfzeit über, daher kamen an diesen beiden Orten besonders viele HAWK-Volunteers zum Einsatz. Neben der Projektleitung Thomas Kauertz und Anja Markwart, die den Infostand für die Sportteams direkt neben dem Basketballfeld alle 10 Tage betreuten, beteiligten sich auch Theresa Tappe und Lena Böttcher vom Studiengang Soziale Arbeit an der HAWK-Fakultät Soziale Arbeit in Holzminden. Ebenfalls zum Einsatz kam Linda Schwerthelm vom Studiengang Orthobionik am Göttinger Gesundheitscampus. Alle 3 engagierten sich als Auskunftsgeberinnen für die Zuschauenden.
Mika Vogt studiert an der HAWK-Fakultät Bauen und Erhalten in Hildesheim Architektur. Als Video- und Graphics-Volunteer betreute er die große Videowand in der Halle. Dort sorgte er für die besondere Stimmung, indem er Kommentare wie „Wow“, „Great Shot“ oder „Großartiger Spielzeug“ aufblenden ließ. „Ich sitze hier und das Basketballfeld ist dort“, freute er sich über den Logenplatz bei seinen Einsätzen. Am Abend spielte das deutsche studentische Nationalteam, wobei sich die Halle bis zum letzten Platz füllte. Einige im Kader spielen auch für das Deutsche Nationalteam Basketball.
Jule Beck gehörte mit zu dem Team, welches die Medaillen verteilte. Jeon Hayoung aus Korea konnte sich gegen die Ungarin Anna Spiez im Säbelfechten durchsetzen und Gold holen. Die HAWK-Studentin führte Prof. Dr. Mehmet Gunay von der FISU und Benjamin Denzer, Präsident des Deutschen Fecht-Bundes, auf das Podium, damit sie die Medaillen vergeben konnten. „So nah an den Emotionen der Sportlerinnen dran zu sein, ist schon etwas ganz Besonderes“, erzählt sie.
„Jeder der HAWK-Volunteers hat sich hier auf internationaler Bühne behaupten können, viel Englisch gesprochen und seinen Horizont deutlich erweitert“, freut sich Sportler und Initiator Thomas Kauertz über die vielen unterschiedlichen Highlights bei den Arbeitseinsätzen. Gemeinsam mit Anja Markwart traf er den deutschen ehemaligen Tennisprofi Boris Becker in den Messehallen. Mit der Co-Trainerin der finnischen Basketballmannschaft, Reetta Sinikka Karine Piipari, bestieg er ein Taxi nach Oberhausen. Eine Spielerin hatte ihre Turnschuhe dort im Hotel vergessen. Kurz vor Spielbeginn trafen sie im Laufschritt wieder in der Grugahalle ein. „Auch das ist Volunteer-Arbeit“, erzählt er. Neben Volunteer-Einsätzen bei Olympia war dies sein erster Einsatz bei einem internationalen studentischen Wettkampf.
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