HAWK, UMG und Kolleginnen aus Wien neu vernetzt auf dem Gesundheitscampus
Nach einem kurzen Kennenlernen ging es direkt mit den Wiener Gästen in die gemeinsame Lehre, die jeweils durch ein Lehr-Tandem durchgeführt wurde. Melanie Trojan der FH Campus Wien und Sigrun Lang von der HAWK hielten eine Lehrveranstaltung zur Entwicklung sozial-pragmatischer Kommunikation bei autistischen Kindern. Um transkulturelle Kommunikation und Ethik und deren praxisorientierte Betrachtung am Beispiel eines Anamnesegesprächs ging es in der Lehrveranstaltung von Bettina Maierhofer aus Wien und Maria Barthel aus Göttingen. Die gemeinsame Lehre unterstrich sehr schnell, wie bereichernd eine solche Begegnung auf internationaler Ebene sein kann. Von Prof. Dr. Juliane Leinweber erhielten die Studierenden anschließend den Auftrag, ihre Wünsche und Bedarfe für eine zukünftige Kooperation festzuhalten.
Ein gemeinsamer Rundgang mit den Gästen und den Gastgeberinnen aus dem Studiengang und dem International Office folgte über den Gesundheitscampus Göttingen und zur Schule für Logopädie der UMG. Dieser verdeutlichte vor allem die Praxisnähe des dualen Studiengangs Therapiewissenschaften, Studienrichtung Logopädie. Die Schulleiterin Benedicta Müller führte gemeinsam mit Eva Reichelt (stellvertretende Schulleitung) durch die logopädischen Therapie- und Seminarräume und erläuterten, wie sich die beiden Lernorte durch die enge Verzahnung ergänzen.
Am Nachmittag zeigten Annika Tiefel, Anke Anwand und Lea Schwacke aus dem International Office auf, wie künftige Kooperationsmöglichkeiten auch vertraglich gestaltet werden könnten: „Gemeinsame Pläne können am besten realisiert werden, wenn man sich einmal von Angesicht zu Angesicht kennengelernt hat. Wir freuen uns schon darauf, die tollen Ideen in die Tat umzusetzen!“, so Annika Tiefel, Leiterin des International Office.
Benedicta Müller hob hervor, dass an den zwei Tagen „durch den intensiven Austausch viele wertvolle Impulse für die Ausgestaltung der Zusammenarbeit gesetzt werden konnten“. Auch Prof. Dr. Juliane Leinweber betonte, wie wichtig diese Kooperation für die Studienrichtung am Gesundheitscampus Göttingen ist: „Wir haben zum einen die Gelegenheit, unsere Curricula miteinander zu vergleichen und mit gemeinsamen Inhalten zu füllen und zum anderen, die Mobilität für unsere Studierenden nach Österreich zu erhöhen, um wichtige internationale Erfahrungen sammeln zu können.“
Was ist die ERASMUS+ Staff Mobility?
ERASMUS+ ermöglicht allen Hochschulmitarbeitenden Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen in den ERASMUS-Programmländern der EU durchzuführen. Diese EU gestützten Maßnahmen dienen dem interkulturellen sowie dem fachlichen und menschlichen Austausch auf internationaler Ebene.
Es gibt verschiedene Formate, in denen diese Austausche an der HAWK angeboten oder auch selbst an internationalen Hochschulen durchgeführt werden können, wie z.B. Hospitationen (work shadowing), Trainings, Teilnahme an Workshops, Teilnahme an Sprachkursen.
Diese Personalmobilität ist ein wichtiger Baustein in der Personalentwicklung und dient als Qualitätsmerkmal auf dem Weg zu einer gesteigerten Internationalität der Hochschule.
Wenn Sie auch Lust bekommen haben, internationale Hochschulluft zu schnuppern und in den Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen aus ganz Europa zu kommen, dann informieren Sie sich gerne unter Mobilität Personal oder kontaktieren das International Office.