HAWK begrüßt neue Studierende in Göttingen in der Studieneingangsphase
Workshop, Campusrallye und CAD-Projekte: Startklar für Technik und Innovation
Den Auftakt für die Erstsemester am Campus Ingenieurwissenschaften bildete die herzliche Begrüßung durch Prof. Katja Scholz-Bürig, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, sowie Studiendekan Prof. Dr. Salvatore Sternkopf. Nach einer Einführung in Serviceeinrichtungen und Studienorganisation folgte die Vorstellung der wichtigsten Anlaufstellen wie der Zentralen Studienberatung. Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ lernten die neuen Erstsemester verschiedene Hochschulinitiativen und Beratungseinrichtungen kennen.
Ein Besonderer Stellenwert kam während der beiden Wochen dem Mathematikvorbereitungskurs zu: In Kleingruppen frischten die neuen Studierenden ihre mathematischen Grundlagen auf und legten so den Grundstein für einen erfolgreichen Start ins technisch-naturwissenschaftliche Studium.
Studierende aus höheren Semestern begleiteten die Neulinge bei der Orientierung auf dem Campus und betreuten erste gemeinsame Projekte, die vor allem dem Kennenlernen dienten: So konnten sie in verschiedenen Teams arbeiten und tüfteln. Dabei konstruierten sie zum Beispiel mithilfe von CAD-Software ein Auto am Computer. Erstsemester Alex aus Hannover befand: „Eine interessante Aufgabe, für die keinerlei Vorkenntnisse erforderlich waren, aber bei Fragen wurde uns gut weitergeholfen.“ Das war ein kleiner Vorgeschmack auf das Studium, denn wie Prof. Katja Scholz-Bürig in ihrer Begrüßungsrede hervorhob: „Sie haben bei uns die besondere Möglichkeit, von Anfang gleich das was Sie gerade in der Vorlesung oder im Seminar gehört haben, praktisch anzuwenden. So werden Sie den gesamten Produktentstehungsprozess eines Autos direkt mitgestalten.“
Ein besonderes Beispiel für die Vielfalt in der Studierendenschaft ist Chris McPherson. Der Student, der eigens aus Australien zum Studium der Ingenieurwissenschaften an die HAWK gekommen ist, entschied sich nach Jahren der Berufstätigkeit, die er unter anderem auch in Göttingen verbrachte und nach einem bereits absolvierten Erststudium in seiner Heimat, Göttingen ein zweites Mal die Ehre zu erweisen. „Göttingen gefiel mir, deswegen wollte ich wieder hier her,“ so der 31-Jährige. Nun ist er Teil der familiären HAWK-Gemeinschaft.
Gesundheitsberufe gemeinsam erleben: Praxisnahe Einblicke zum Studienstart
Parallel dazu begrüßte die HAWK die neuen Studierenden am Gesundheitscampus Göttingen (GCG), einer Kooperation von HAWK und Universitätsmedizin Göttingen (UMG). Hier hießen der Dekan Gesundheit, Prof. Dr. Christoph Rußmann, die Studiendekanin Dr. Vicky Henze und Studiendekan Prof. Dr. Oliver Kestel sowie die Leiterin der Bildungsakademie der UMG, Sonja Diedrich, die neuen Studierenden willkommen. Neben der Vorstellung und Einführung in die jeweiligen Studienprogramme folgten auch hier wie am ingenieurwissenschaftlichen Fachbereich Kurzvorstellungen und Einführungen in Themen wie IT, Bibliotheksservice und Studienberatung.
Besonderes Augenmerk legten die Organisierenden auf Orientierung und Vernetzung, ermöglicht durch den „Markt der Möglichkeiten“. Dieser bot Gelegenheit, zentrale Einrichtungen und externe Kooperationen kennenzulernen. Aktivitäten im Tutor*innenprogramm, wie ein gemeinsamer Besuch in der Mensa oder beim Hochschulsport ergänzten das Programm und halfen den Erstsemestern bei einem schnellen und unkomplizierten Einstieg ins Hochschulleben.
Ein Highlight war der erstmals veranstaltete „Interprofessionelle Tag“: Studierende aus Pflege, Hebammenwissenschaft und anderen Gesundheitsstudiengängen arbeiteten in gemischten Teams in praxisorientierten Workshops oder Simulationen, beispielsweise beim Einsatz eines Aging Suits zur Selbsterfahrung altersbedingter Einschränkungen. Die Stationen förderten den Austausch in den interprofessionell zusammengesetzten Gruppen und gaben einen Einblick in die Studiengänge des GCG und die zukünftigen Berufsbilder. Hier nimmt die interprofessionelle Ausbildung einen hohen Stellenwert ein: „Die Studierenden lernen von Anfang an gemeinsam, miteinander und voneinander, um bestmöglich auf die spätere interprofessionelle Zusammenarbeit in der Versorgungspraxis vorbereitet zu sein.“
Voneinander lernen, gemeinsam wachsen
„Wir bieten unseren Studierenden optimale Startbedingungen: individuelle Förderung, frühe Praxiseinblicke und die Möglichkeit, tragfähige Netzwerke zu knüpfen“, so das Fazit der Fakultätsleitung. Mit der Studieneingangsphase STEP haben die Studierenden die besten Voraussetzungen, motiviert und gut vorbereitet ins erste Semester zu starten.