1521 neue Studierende in Hildesheim, Holzminden, Göttingen
Auch die Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Prof. Katja Scholz-Bürig, zeigt sich rundum zufrieden: „Das gute Ergebnis gilt für alle drei Standorte – Hildesheim, Holzminden und Göttingen. Wenn wir noch die zusätzlichen Aufnahmen im Sommersemester berücksichtigen, rechnen wir mit einer Gesamtauslastung von rund 88 Prozent.“ In Zeiten rückläufiger Einschreibezahlen bundesweit sei das eine „wirklich erfreuliche Entwicklung“. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) strebt landesweit 70 Prozent an – die HAWK liegt also klar über dem Zielwert.
Hildesheim – stabil und attraktiv
Am Standort Hildesheim beginnen 583 junge Menschen ihr Studium – über alle drei Fakultäten hinweg: Bauen und Erhalten, Gestaltung sowie Soziale Arbeit und Gesundheit.
An der Fakultät Bauen und Erhalten punkten insbesondere der Masterstudiengang Architektur sowie die Bachelor- und Masterstudiengänge der Konservierung und Restaurierung.
Besonders gefragt bleibt die Soziale Arbeit: Mit 132 Prozent Auslastung im Bachelor- und 133 Prozent im Masterstudiengang ist sie weiterhin ein Publikumsliebling. Auch die Studiengänge der Fakultät Gestaltung laufen hervorragend – traditionell ein Magnet für kreative Köpfe aus dem ganzen Land.
Holzminden – konstant mit Potenzial
274 Studierende haben sich in Holzminden eingeschrieben – ebenfalls stabil im Vergleich zum Vorjahr. In den Studiengängen der Fakultät Management, Bauen, Immobilien freut sich Scholz-Bürig über die vielen Initiativen zur Studierendengewinnung. Sie ist optimistisch: „Wir gehen davon aus, dass wir durch die freiwilligen Aufnahmen im Sommersemester auch hier eine Auslastung von rund 70 Prozent erreichen.“ Besonders erfreulich: Die Studienangebote der Fakultät Soziale Arbeit in Holzminden sind wieder sehr gut nachgefragt – ein klares Signal für die hohe Relevanz sozialer Studiengänge.
Göttingen – neuer Studiengang, neue Dynamik
Mit 664 Erstsemestern verzeichnet der Standort Göttingen einen Zuwachs von mehr als 70 Einschreibungen.
Der neue Studiengang Ingenieurwissenschaften ist der Shootingstar des Semesters: von 38 auf über 100 Prozent Auslastung – das Konzept überzeugt. „Wir haben das Angebot eng an den Bedürfnissen der Studieninteressierten und der Wirtschaft ausgerichtet. Erst im zweiten Semester erfolgt auf Basis der Erfahrungen im ersten Semester die Entscheidung für die Wahl aus sieben Schwerpunkten – das schafft Flexibilität und Sicherheit“, sagt Scholz-Bürig. Bemerkenswert: Rund 20 Prozent der Erstsemester sind Frauen – für einen technischen Studiengang eine Entwicklung, die bundesweit Aufmerksamkeit verdient. Auch das Studienmodell der Ingenieurwissenschaften im Praxisverbund startet mit einer Auslastung von 75 Prozent. Scholz-Bürig ist überzeugt: „Ein starkes Zeichen für eine Fakultät, die sich in einem hervorragenden Entwicklungsprozess befindet – den das Präsidium aktiv begleitet und unterstützt hat.“
Ebenfalls im gewohnten Aufwind: Die Göttinger Fakultät Ressourcenmanagement. Ihre Bachelor- und Masterstudiengänge sind sehr gefragt. Besonders der Masterstudiengang „Waldökosystemmanagement und forstliche Bioökonomie“ glänzt mit rund 130 Prozent Auslastung. „Das Interesse in diesem Wissenschaftszweig an nachhaltigen Studienangeboten wächst deutlich“, betont Scholz-Bürig.
Positive Aussichten
HAWK-Präsident Dr. Marc Hudy zieht ein erfreuliches Fazit: „Wir haben stabile Zahlen – und das mit der Perspektive auf weiteres Wachstum. Die Kultusministerkonferenz prognostiziert bis 2035 einen deutlichen Anstieg der Studierendenzahlen, bedingt durch mehr Schulabgängerinnen und -abgänger. Das sind sehr gute Aussichten für die HAWK.“
Die HAWK-Zahlen Wintersemester 2025/2026 gesamt (noch vorläufig):
Studierende HAWK gesamt: rund 6400
Studierende Hildesheim: rund 3100
Studierende Holzminden: rund 1100
Studierende Göttingen: rund 2200
