HAWK-Studentin Lena Müller gewinnt mit apokalyptischer 3D-Kollektion
Erscheinungsdatum:
31.07.2025
Das Y2K-Design orientierte sich dabei statt an realistischen Modellen an der überzeichneten, spielerischen Optik von Sammelfiguren. Groß angelegte Knöpfe, sichtbare Nähte und spezifische Texturen unterstreichen den Charakter der digitalen Miniaturen. Die „Fertigung“ im Computer erledigte sie mit modernsten digitalen Tools: Die Figuren modellierte die Designerin in Blender, entwickelte die Fashion in CLO 3D, realisierte Animationen mit Mixamo und schuf die virtuellen Sets mithilfe der Unreal Engine sowie passender Kitbash-Assets.
Foto: Lena Müller
Foto: Lena Müller
Foto: Lena Müller
Für ihr innovatives Konzept und die überzeugende digitale Umsetzung erhielt Lena Müller den 1. Preis, verbunden mit 1.000 Euro Preisgeld vom Herder Campus sowie einer Jahreslizenz der internationalen Fashion Designsoftware CLO 3D.
Neben dem Wettbewerb war Lena Müller als Rednerin auf dem Future Fashion Forum vertreten, wo sie zum Thema Inszenierung von Virtual Fashion im digitalen Raum referierte. Aufgrund des Erfolgs und der Präsentation wird sie außerdem auf dem diesjährigen FashionTex Festival im Rahmen der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 im November referieren und ihre Arbeiten ausstellen.
Die Siegerehrung des „Digital Fashion Contest“: Julia Braun (Veranstalterin), Lena Müller (HAWK), Anja Demuth (CLO 3D), Barbara Driese-Baumann (Herder Campus), Daniel Mohr (CLO 3D) (Foto: privat)