HAWK-Workshop zur Schulgebäudesanierung zeigt Potential von Sanierungsschablonen
Landrat Michael Schünemann betonte die Bedeutung der Veranstaltung und des zugrunde liegenden Transferprojektes: „Der Green-Building-Workshop setzt ein klares Zeichen für nachhaltiges Bauen: Wir bündeln Wissen zu gesetzlichen Vorgaben, Energieeffizienz und Fördermöglichkeiten, damit Bauherren, Planer*innen und Kommunen fundierte Entscheidungen treffen können – heute und in Zukunft“.
„Die gesetzliche Vorgabe, alle niedersächsischen Schulgebäude bis 2040 klimaneutral zu sanieren, erfordert innovative und standardisierte Ansätze“, so Prof. Dr. Sebastian Föste von der HAWK, der den Projektverbund koordiniert. „Mit unseren Sanierungsschablonen möchten wir Kommunen und Planenden praktische Werkzeuge an die Hand geben, um die Sanierungsprozesse auf die Klimaziele ausgerichtet zu beschleunigen. Das Projekt erprobt bereits entwickelte Musterlösungen im Landkreis Holzminden und optimiert sie weiter hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit.“
Die Sanierungsschablonen sind vorgefertigte Musterlösungen für die Gebäudesanierung – das Projekt entwickelt sie, erprobt sie im Landkreis Holzminden auf ihre Praxistauglichkeit und passt sie an.
Anja Lippmann-Krüger, Geschäftsführerin der Klimaschutzagentur Weserbergland, betont die Bedeutung regionaler Zusammenarbeit: „Die erfolgreiche Energiewende in Kommunen hängt von passenden Lösungen zur richtigen Zeit ab. Das Zukunftsforum Green Building zeigt, wie regionaler Austausch und innovative Ansätze echte Veränderungen bewirken können. Unsere Sanierungsschablonen haben das Potential, nicht nur die Gebäudesanierung in Holzminden zu beschleunigen, sondern auch bundesweit Impulse zu setzen auf dem Weg zu einem klimaneutralen Gebäudebestand.“
Die Projektpartner – also das HAWK-Fachgebiet Green Building, der Landkreis Holzminden und die Klimaschutzagentur Weserbergland – freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit und den kontinuierlichen Austausch mit den Akteur*innen der Schulgebäudesanierung. In den kommenden Monaten stehen weitere Workshops sowie In-House-Schulungen auf dem Plan, um die Anwendung der Sanierungsschablonen für Kommunen, Planungsbüros und ausführende Unternehmen in der Region zu fördern.