Auszeichnung für Studierende der HAWK-Fakultät Gestaltung von aed neuland

Erscheinungsdatum: 29.07.2025

Wie fühlt es sich an, Monate im Protestcamp zu verbringen? Was bewegt Menschen, Bäume gegen Großbauprojekte zu besetzen? Und wie lassen sich komplexe gesellschaftliche Aushandlungsprozesse ohne Schuldzuweisungen sichtbar machen? Diesen Fragen widmet sich die immersive Ausstellung „Bäume Besetzen – Barrikadisch wohnen in Tümpeltown“, eine Semesterarbeit von Leon Heitmann, Lea Noa Wäcken und Ricardo Huch von der Hildesheimer HAWK-Fakultät Gestaltung, die unter der Leitung von Prof. Christian Mahler entstand.

Jurystatement würdigt präzise Gestaltung

Die Jury des aed neuland-Wettbewerbs hob in ihrer Begründung hervor: „Was auf den ersten Blick improvisiert wirkt, entpuppt sich als präzise gewählte Form für ein komplexes Thema. Entstanden ist eine dokumentarische Arbeit, die nahegeht, ohne zu werten. Die Ausstellung macht eine Perspektive zugänglich, die Medienberichte nicht vermitteln können: ungeschönt, eindrucksvoll und relevant.“

Gesellschaftlicher Diskurs durch Gestaltung

Das Projekt steht beispielhaft für die Ziele des aed-Nachwuchswettbewerbs: Gestaltung auf höchstem Niveau, die gesellschaftlichen Mehrwert schafft und interdisziplinäre Zusammenarbeit fördert. Durch die immersive Narration leistet „Bäume Besetzen – Barrikadisch wohnen in Tümpeltown“ einen Beitrag zu mehr Empathie und Verständnis im gesellschaftlichen Umgang mit Konflikten rund um Klimaschutz und Stadtentwicklung.

Kontakt

Christian Mahler
Lehrgebiet Motion Design | Studiendekan Bachelor Gestaltung