Masterstudierende der Architektur entwickeln Konzepte für die Nachnutzung des ehemaligen Fernsehturms Telemoritz in Hannover und produzieren hochwertige Darstellungen für den eigenen Entwurf.

Das gestalterische Experimentieren und die visuelle Darstellung machen die Potentiale des Bestands und das architektonische Einfügen der Ergänzung in bestehende Nachbarschaft sichtbar.

Der ehemalige Fernsehturm Telemoritz am Hauptbahnhof in Hannover ist denkmalgeschützt und sanierungsbedürftig. Der Eigentümer, Unternehmer Oliver Blume, kaufte den Turm 2024 vom Konzern Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN). Er plant, den Turmschaft mit Apartments zu ummanteln und die oberen Etagen als Kultur- und Eventflächen zu nutzen. Die programmatische Ergänzung des Bestands mit doppelgeschossigen kompakten Wohnungen schützt den sanierungsbedürftigen Turm und ermöglicht ein neues wirtschaftliches hybrides Nutzungskonzept mit öffentlicher Zugänglichkeit der Aussichtsplattformen.

Projektablauf

Wahrnehmen und dokumentieren

Im Rahmen eines Entwurfseminars im Sommersemester 2025 war es die Aufgabe der Studierenden, auf den Plänen des Eigentümers basierend Lösungen für die Nachnutzung des Turms zu entwickeln und dabei in Hinblick auf Material, Form und Proportionen Bezüge zum Bestand herzustellen. Zur Bestandsaufnahme fand eine Kick-off-Exkursion statt. Die Studierenden besichtigten den Telemoritz mit Skizzenbuch, Kamera und weiteren Aufnahmewerkzeugen, um ihre Wahrnehmungen zu dokumentieren.

Gestalten und visualisieren im Kontext

Mit den Rückschlüssen aus der Ortsbesichtigung erarbeiten sie in Zweierteams jeweils drei alternative Entwurfsansätze für einen neuen „architektonischen Mantel“ für den Telemoritz. Zur Visualisierung ihrer Konzepte fertigen sie Skizzen, 3D CAD-Modelle und physische Modelle an. Das Modell und die Bilder sollen in überzeugender Art und Weise eine architektonische Einpassung in diesen in städtebaulicher Sicht wichtigen Ort vermitteln. Es soll eine Atmosphäre zum Ausdruck kommen, die es dem Betrachtenden ermöglicht in das Bild einzutauchen.

Box Tower – Rundum vollendet

Entwurf von Nina Stolberg und Laura Matula

Das neu gestaltete, vollendete Kleid des Box Towers greift die bestehende Struktur des Telemoritz auf und führt sie bis zu einer Höhe von 25 Metern über den Boden weiter. Dadurch entstehen geschichtete Ebenen, die drei unterschiedliche Radien besitzen.

 

Das verbindende Element zwischen Bestand und Neubau ist die Pfosten-Riegel-Fassade, die sich zwischen den auskragenden Deckenplatten befindet. Ummantelt werden die einzelnen Ebenen mit vertikalen Lamellen, die Sonnenschutz bieten. Die Farbgestaltung orientiert sich an den traditionellen Farben der Stadt Hannover und dem Land Niedersachsen, rot und weiß, und stärkt damit die Wahrnehmung des Telemoritz als Wahrzeichen Hannovers. 

Der Telemoritz soll ein Ort für alle sein, sodass neben den 3160 Quadratmetern Wohnraum auf 156 Wohnungen verteilt zudem ein Bereich für die Öffentlichkeit geschaffen wird. Dafür wird die oberste Ebene dupliziert und als Eingangsfoyer neben dem Telemoritz erbaut, die das neue Kleid am Boden erlebbar macht und den Außenraum aufwerten soll. Die Öffentlichkeit erschließt die Aussichtsplattform und die neue Bar über das neue Foyer. Die Erschließung erfolgt unterirdisch über den Bestandsschaft des Telemoritz. Von dort aus führt ein Aufzug hinauf zu den öffentlichen Bereichen. Das Tragwerk stellen die Deckenplatten sowie die Schotten dar, die die Lasten über die Ummantelung des Schafts nach unten führen.

Ein Pokal für Hannover – Der Box Tower

Entwurf von Amelie Wenzel und Fatme Mraiache

Der Entwurf greift die bestehende Gebäudekubatur auf und behält den Turmcharakter bei. Besonders wichtig war das 360 Grad-Panorama, das Blickbeziehungen in alle Richtungen ermöglicht und beibehalten wurde.

 

Bei der Formfindung wurde die Kubatur der oberen Plattform des bestehenden Turms als Grundform angenommen. Dies ist zugleich die engste Stelle in der Mitte des Gebäudes, wo sich die Taillierung befindet. Nach oben und unten fächern sich die Fassade und die Geschossdecken auf. Die gewünschten Module wurden in effizienter Weise um den Turm angeordnet und mit den Geschossdecken aufeinander „gestapelt". Die Fassadengestaltung besteht aus runden Stahlstangen, die um das Gebäude gedreht verlaufen, um Dynamik hineinzubringen und die Gebäudetallierung zu betonen. Die Geschossdecken generieren in Verbindung mit der Fassade einen Außenraum an den Modulen. 

Das Tragwerk besteht aus einem neuen Tube als Hülle um den Bestandsturm herum, der den inneren Kern der Module bildet. In den Deckenplatten befinden sich horizontale Träger, die die nicht tragenden Stahlstangen der Fassade mit dem neuen Tube lastabtragend verbinden. Da das Erdgeschoss eine Projektion der oberen runden Plattform ist, die schmaler ist als die darüberliegenden Module, entsteht durch die davorstehenden Stahlstangen der Fassade eine interessante und einladende Eingangssituation. Das Erdgeschoss erhält zudem eine Pfosten-Riegel-Fassade und weist mit der oberen Plattform (Skybar) die öffentlichen Nutzungen auf. 

Um Aufmerksamkeit zu erregen und einen Bezug zum Bestand herzustellen, wurde am oberen Teller der Schriftzug „Box Tower“ angebracht, damit dieser nicht mehr „nackig“ wirkt. Durch die begrünte Karl-Heinrich-Ulrich-Straße, die auf direktem Weg zu Fuß oder mit dem Fahrrad von dem Hauptbahnhof zu erreichen ist, ist hier der Haupteingang angesiedelt. Das Erdgeschoss und die obere Plattform werden über den Haupteingang und den Bestandstube erschlossen. Die Wohnnutzungen sollen hauptsächlich über den seitlichen Eingang bzw. Treppenkern erschlossen werden. Ein zweiter Treppenkern befindet sich im Bestandstube. Aus den zwei Treppenkernen lassen sich über vorgeschaltete Erschließungszonen um den Schaft herum alle Module erschließen. 

In einem Regelgeschoss befinden sich sieben Module mit den Maßen 5 × 3 Metern, also 21,50 Quadratmetern, und vier verkleinerte Module mit den Maßen 4,30 × 3 Meter, also 18 Quadratmetern pro Modul. Die Module weisen Zwischenebenen auf, somit ergeben sich elf Module pro Geschoss und bei 14 Wohngeschossen 154 Wohneinheiten.

Moritz im Mantel

Entwurf von Lara-Sophie Fuß und Danijela Marcekovic

Zwei Neubauten sollen sich in axialer Ausrichtung an den Turm anfügen und ihn so räumlich fassen, ohne seine ikonische Erscheinung zu überlagern. Die neue Rahmung versteht sich als architektonischer Dialog – ein schützender Mantel, der die Identität des Turms wahrt und zugleich neue Verbindungen schafft. So wird das Wohnen im Fernsehturm zu einem spürbaren Erlebnis für die zukünftigen Bewohner*innen. 

 

Mit rund 120 Maisonette-Wohneinheiten entsteht ein urbanes Wohnquartier, das die vielfältigen Ebenen städtischen Lebens erlebbar macht. Die markante Kubatur des Telemoritz offenbart sich dabei aus unterschiedlichen Perspektiven stets neu: Während er in einer Blickachse seine schlanke Vertikale bewahrt, entfaltet er sich in der anderen Achse weit in den Stadtraum hinein – seine Silhouette bleibt in stetigem Wandel. 

Die beiden Erdgeschossebenen sind als gemeinschaftlich nutzbare Räume konzipiert. Hier sollen Orte der Begegnung entstehen – etwa Sporträume, Co-Working-Bereiche oder ein sogenanntes „Stadtwohnzimmer“, dass das soziale Miteinander innerhalb des neuen Wohnensembles stärkt. 

Auf den Dächern laden kleine Gärten zum Verweilen ein und schaffen grüne Rückzugsorte mit weitem Blick über die Stadt. Als öffentlich zugänglicher Erlebnisort wird zudem die ehemalige Spitze des Towers aktiviert – hier sollen künftig Veranstaltungen stattfinden, die den Telemoritz auch für die Stadtgesellschaft neu erlebbar machen.

Freiraumbox – Plattformen mit Perspektiven

Entwurf von Johannes Bröder und Frini Peschke

Der Telemoritz erhält durch ein Lückenspiel aus Wohnmodulen und Außenräumen einen neuen Charakter mit altem Charme. Das Versetzen jeder zweiten Boxringung schafft modular ausgebaute 26-Quadratmeter-Wohnungen mit privatem Außenraum. Die gestaffelte Struktur bringt Leichtigkeit in die Architektur und lässt den denkmalgeschützten Turmschaft sichtbar. 

 

Die Wohnungen werden durch vier Aufzüge im Inneren des Turms sowie zwei Treppen erschlossen, die alle Etagen verbinden und Begegnungsmöglichkeiten schaffen. Die Treppeninszenierung leitet Bewegungsströme aus der Hamburger Allee und Fußgängerpassagen und fördert eine lebendige Begegnungskultur. Halböffentliche Nutzungen machen den Telemoritz offen und einladend. Die klar gegliederten Wohneinheiten bieten Platz für bis zu drei Personen und eröffnen durch die Rotation am Schaft vielfältige Ausblicke, die von der Elementfassade betont werden. 

Ein zentraler Aspekt ist die Adressbildung von unten: Die Wohnungen sind von außen als eigenständige Einheiten wahrnehmbar, was die Identifikation mit dem Wohnraum sowie Zugehörigkeitsgefühl und Individualität stärkt. 

Achtkant & Rundgang

Entwurf von Alina Friederici und Victoria Hellmann

Die Komposition wirkt bewusst ausgewogen und richtungslos, sie strebt nach einer Allseitigkeit, wie sie ein städtischer Aussichtspunkt verlangt. 

Die kantigen Boxen treten plastisch hervor, während die dazwischenliegenden, runden Geschosse mit einer transparenten Aluminium-Pfosten-Riegel-Fassade versehen sind. 

 

Diese „Zwischenringe“ unterbrechen die vermeintliche Massivität der verputzten Wohnmodule und lassen das Ensemble leicht und durchlässig erscheinen. 

Gleichzeitig bilden die horizontal betonten Ebenen in den runden Zwischengeschossen weite Blickachsen. Innenräume öffnen sich zur Stadt hin, erweitern die Perspektive und laden zum Rundgang ein – sowohl visuell als auch räumlich. In diesen Geschossen entstehen großzügige Flächen für Panorama-Lofts, Fitnessbereiche und Wohnnutzung mit Fernsicht, die dem Turm eine neue soziale und funktionale Dimension verleihen. 

„Achteck & Rundgang“ ist somit mehr als ein Anbau – es ist eine Neuinterpretation des Telemoritz, die Typologie, Geometrie und Nutzung harmonisch miteinander verwebt.

Die Krake

Entwurf von Juliana Torres und Yaren Kilic

Der Entwurf greift den Bestand auf und hebt ihn bewusst hervor. Im Zentrum steht der Fernsehturm, dessen Potenzial zur Wiederbelebung sowohl als städtebauliches Wahrzeichen als auch als urbaner Anziehungspunkt im Fokus liegt. 

 

Dieses Ziel wird durch drei auskragende Flügel – auch als „Arme“ bezeichnet – erreicht, die sich in unterschiedliche Himmelsrichtungen erstrecken und in ihrer Höhe variieren. Dadurch entstehen vielfältige Sichtbeziehungen zum Turm und in die Umgebung. 

Die Geometrie der Flügel orientiert sich am Radius des vorhandenen Fernsehturms. Aufbauend auf dem Bestand kamen die Strategien der Addition, Subtraktion und Rotation zur Anwendung. 

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Erdgeschosszone: Hier wurde gezielt Durchlässigkeit geschaffen – durch offene Durchgänge, die den Stadtraum miteinander verbinden. Die nördlich positionierten Riegel fungieren zusätzlich als Schallschutz zur Straße und sorgen durch die gezielte Ausrichtung des Gebäudes dafür, dass benachbarte Gebäude möglichst wenig verschattet werden. 

Im Erdgeschoss ist Raum für unterschiedliche gewerbliche Nutzungen vorgesehen. In den darüberliegenden Geschossen befinden sich Wohnungen in drei verschiedenen Typologien. Das oberste Geschoss wird zusätzlich aktiviert: Ein öffentlich zugängliches Rooftop-Café lädt Besucher*innen ein und trägt dazu bei, dem Fernsehturm neues Leben einzuhauchen.

Tanzende Boxen

Entwurf von Schonem Hassan Pezu und Aleksandra Lapchenkova

Der Entwurf „Tanzende Boxen“ bildet eine architektonische Erweiterung des Fernsehturms Telemoritz in Hannover und verfolgt das Ziel, städtischen Wohnraum mit öffentlichen Nutzungen in einem vertikal gegliederten, hybriden Baukörper zu vereinen. Die 65 Meter hohe Ergänzung legt sich wie ein Mantel um den bestehenden Turm und schafft durch versetzt gestapelte Wohnboxen eine markante, dynamische Silhouette. Jede der Wohnboxen ist 10 Meter hoch, beherbergt zwei Geschosse mit Raumhöhen von jeweils 5 Metern und wird in nachhaltiger Brettsperrholz-Modulbauweise errichtet. 

 

Insgesamt entstehen so 132 Maisonette-Wohnungen, die sich auf die Geschosse 1 bis 5 und 7 bis 12 verteilen. Durch den Versatz der Boxen um jeweils 1,5 Meter entstehen unterschiedliche Modulgrößen, die flexibel auf verschiedene Wohnbedürfnisse reagieren und Raum für ein bis vier Personen bieten. 

Auf Höhe des sechsten Geschosses befindet sich das gemeinschaftliche Zentrum des Projekts: ein vollständig der Gemeinschaft gewidmeter Bereich mit Aufenthaltszonen, Kinderbetreuung, Sportraum, Waschraum, Billardraum, Yogaraum, PC-Raum und einem multifunktionalem Raum. Dieses Geschoss hebt sich durch seine niedrigere Höhe von 5 Metern und seine offene Gestaltung bewusst vom Rhythmus der Wohnboxen ab und bildet eine zentrale Fuge im Gesamtvolumen. 

Der bestehende Fernsehturm bleibt weiterhin Teil der öffentlichen Infrastruktur und wird im Erdgeschoss sichtbar belassen. Ab dem zweiten Obergeschoss wird er von einem neuen Stahlbetonkern umhüllt, der die Erschließung übernimmt und die Tragstruktur stärkt. Das Erdgeschoss ist mit einer transparenten Pfosten-Riegel-Fassade gestaltet und bleibt öffentlich zugänglich, während die oberen Geschosse von einer perforierten Aluminium-Steckfassade umschlossen werden. Die erste Deckenplatte des Erdgeschosses wird aus Stahlbeton gefertigt und von Stahlbetonstützen getragen, während die weiteren zwölf Geschosse in Brettsperrholz-Modulbauweise ausgeführt sind. 

Die modulierte Farbigkeit der Aluminiumfassade sorgt für subtile Wechselspiele zwischen Offenheit und Geschlossenheit, abhängig vom Lichteinfall, und verleiht dem Baukörper trotz seiner Größe eine gewisse Leichtigkeit. An den oberen Tellern des Turms wird zusätzlich ein Lichterspiel installiert, das für Illumination oder Werbung genutzt werden kann. 

Die Erschließung des gesamten Bauwerks erfolgt über den neuen Stahlbetonkern, in dem eine Doppelhelix-Treppe sowie fünf Aufzüge die vertikale Verbindung aller Geschosse sicherstellen. Neben den Wohnungen finden sich im Erdgeschoss ein Empfangsbereich mit Information und Kasse, Café, Personalräume, Lager, Sanitäranlagen und ein Sicherheitsdienst. Im Bestand des Fernsehturms selbst bleiben die Aussichtsplattform, ein Restaurant, eine Bar und ein vermietbarer Seminarraum erhalten. 

Mit einer Gesamtfläche von rund 12.260 Quadratmetern, davon etwa 8.800 Quadratmetern vermietbarer Wohnfläche, bietet der Entwurf „Tanzende Boxen“ Platz für mindestens 340 Bewohner*innen.

Hannovers neues Aushängeschild – Die Stadtfahne

Entwurf von Lilli Marlen Hein und Jennifer Priert

Der Entwurf „Stadtfahne“ verleiht dem hannoverschen Fernsehturm durch eine neue Hülle und die Integration neuer Nutzungen ein zeitgemäßes Erscheinungsbild. Zentrales Gestaltungselement ist die seitlich am Turm auskragende Gebäudeform, die wie eine wehende Fahne horizontal gelesen wird. Dieses auf Stützen schwebende Volumen bleibt in den ersten zehn Metern offen, der vertikale Baukörper direkt um den bestehenden Turm erhält eine transparente Glashülle. 

 

So wird der Bestand wettergeschützt und zugleich im Stadtraum weiterhin sichtbar gehalten. Die neue Hüllstruktur interpretiert das Zusammenspiel von rund und eckig als gestalterisches Leitmotiv. Im Übergang zur Spitze vermittelt eine ovale Struktur sanft zwischen den Formen und schafft so eine harmonische Gliederung. 

Gestalterisch setzt der Entwurf auf einen urbanen Farbakzent. Durch die farbenfrohe Ausgestaltung erfährt der urbane Kontext eine signifikante visuelle Bereicherung. Die „Stadtfahne“ positioniert sich damit nicht nur als funktionales Bauwerk, sondern auch als markanter „Farbklecks“ und selbstbewusstes neues Wahrzeichen für Hannover. 

Zentraler Bestandteil des Projekts ist die Schaffung dringend benötigten innerstädtischen Wohnraums. Insgesamt entstehen 167 kompakte, funktionale Wohneinheiten. Eine vollständig barrierefreie Etage bietet sieben rollstuhlgerechte Wohnungen und adressiert gezielt Aspekte der Inklusion und gleichberechtigten Teilhabe. In den darüber liegenden zehn Wohnetagen befinden sich überwiegend 28 Quadratmeter große Apartments, ergänzt um einige 37 Quadratmeter umfassende Einheiten. Das Split-Level-Prinzip sorgt für effiziente Raumaufteilung: Während die oberen Ebenen der Wohnungen großzügiger gestaltet sind, wird die Verkehrsfläche im Flurbereich minimiert, sodass die nutzbaren Wohnbereiche maximiert werden. 

Im oberen Neubauabschnitt entsteht ein großzügig dimensionierter Eventbereich mit einer weitläufigen Dachterrasse, die einen Panoramablick über Hannover ermöglicht. Dieses zugängliche Angebot schafft einen Mehrwert für die Stadtgesellschaft. 

Der Entwurf verfolgt konsequent eine Verbindung von nachhaltiger, inklusiver Wohnraumschaffung, innovativer Baukonstruktion und identitätsstiftender Stadtgestaltung. Die „Stadtfahne“ versteht sich so als Impulsgeber für die Weiterentwicklung des öffentlichen Raums und die bauliche Zukunft Hannovers.

Eckdaten zum Projekt

Studiengänge
M.A. Architektur
Beteiligte Lehrkräfte: Prof. Dr. Till Böttger

Studienbereiche
Bauen

Zeitraum
Sommersemester 2025

Ziel
Produzieren von informativen und hochwertigen Darstellungen für den eigenen Entwurf eines „architektonischen Mantels“ für den Telemoritz

Dieses Projekt wurde im Rahmen des Moduls Gestaltung und Visualisierung erarbeitet.
 

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