Aufgabe: 
Hat nicht jede*r ein Guilty Pleasure? Dinge, die wir lieben, die uns jedoch peinlich sind? Angewohnheiten, die wir selbst unseren engsten Freund*innen verschweigen. Doch wir können nicht anders – und knabbern heimlich Fußnägel, schauen lustvoll „Bauer sucht Frau“ oder kaufen Bücher ohne Ende, die nie aus der Folie geholt werden. 

Idee: Vielleicht zeigt sich, dass die Nachbarin die gleiche Vorliebe hat und uns mehr verbindet als trennt. Wir recherchieren und interviewen, kategorisieren und visualisieren. In vier Wochen entstehen ernste-humorvolle-eklige Bilder, die gleichzeitig Anlass sind, sich eine neue Technik, die Risographie, anzueignen. Alle Teilnehmenden erarbeiten gemeinsam alle Schritte eines Produkts, von der Gestaltung über den Druck bis zur Herstellung und Veröffentlichung. Die Macht hat das Kollektiv! 

Lösung: Nach ein paar Warm-Ups der Illustrationsstile gestalten wir gemeinsam einen Zwei-Wochen-Jahreskalender, indem wir 26 reuige Vergnügen von ganz unterschiedlichen Ideen und Bildern offenbaren. Die Bedingungen sind für alle gleich: DIN A3, fixes Kalendarium, 2-farbiger Risoprint, ein Einzelbild oder eine 1 Mini-Geschichte auf 2/4 Panels. Und damit es richtig echt wird, holen wir das Guilty Pleasure aus dem Kalender in den Raum und testen in AR. Pupst nicht jede:r in der Badewanne?