Wichtige Kompetenzen für den Berufsalltag im Studium erwerben

Kinder und Jugendliche, die sexuellen Missbrauch erlebt haben, benötigen professionelle Hilfe, um ihre belastenden oder gar traumatischen Erfahrungen bewältigen zu können. Diese Hilfe bezeichnet man als Tertiärprävention oder Intervention. Als Primärprävention wird der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt genannt und Sekundärprävention meint die (möglichst frühe) Aufdeckung von sexuellem Missbrauch (Amann, 2023). Um auf allen drei Ebenen der Prävention tätig werden zu können, müssen pädagogische Fachkräfte dafür geschult sein. 

KiMsta - Kinder mit Missbrauchserfahrung stabilisieren

Mit der Studienvertiefung KiMsta besteht im Bachelorstudiengang Soziale Arbeit für Studierende die Möglichkeit, eine solche Schulung zu durchlaufen und sich dadurch schon im Verlauf ihres Studiums als kompetente Ansprechpersonen für ein hochaktuelles und relevantes Thema ihres zukünftigen Berufsalltags zu qualifizieren.

Hinweis zur aktualisierten Ausgabe des Arbeitsbuches:

Im Reinhardt-Verlag ist eine überarbeitete und aktualisierte Auflage des Buches „Kinder mit sexuellen Missbrauchserfahrungen stabilisieren – Handlungssicherheit für den pädagogischen Alltag“ erschienen. Dieses Arbeitsbuch unterstützt die Teilnehmenden der Studienvertiefung in ihrem begleitenden Selbststudium und wendet sich zudem an Praktiker*innen (in erster Linie pädagogische Fachkräfte, aber auch Lehrkräfte, Berater*innen und Ehrenamtliche), die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, die von sexualisierter Gewalt betroffen waren oder die davor zu schützen sind.