Aufgabe:
FLINTA*-Personen (Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender), insbesondere TINA*-Personen (trans, inter, non-binary und agender), sehen sich zunehmend Diskriminierung und Hass ausgesetzt. Diese reichen von der Kriminalisierung von Abtreibungen bis zu der Leugnung des Existenzrechts von Transpersonen.
Idee:
Typografie ist ein entscheidender erster Schritt, um die Sichtbarkeit verschiedener geschlechtlicher Identitäten zu fördern und in einem männerdominierten Bereich mehr Vielfalt zu schaffen. Dafür benötigen wir eine Schriftart, die Vielfalt kraftvoll zum Ausdruck bringt. Die Idee ist, einer dynamischen FLINTA-Schrift, gestaltet von einer FLINTA-Person, Raum zu geben, um unmissverständlich zu zeigen: "Wir lassen uns nicht ignorieren!”
Lösung:
Die Schrift "Compton" bietet einen Einblick in die Lebensrealitäten von FLINTA*-Personen. Während sie bewusst provoziert und laut ist, zeigt sie zugleich die positiven Facetten des FLINTA-Daseins auf. Sie thematisiert Aspekte wie Schönheitsideale, Geschlechterrollen, Sexualität, Queerness, Gleichberechtigung, Menstruation, Vielfalt und Literatur, welche oft eine bedeutende Rolle im Widerstand und Fortschritt gespielt hat.