Komplexe und interessante Aufgaben in der Lehre vereint

Das Masterstudium baut auf den im Bachelorstudium erworbenen Kenntnissen auf und beschäftigt sich vertiefend mit komplexen Aufgaben der Konservierung und Restaurierung. Im Mittelpunkt stehen dabei Themen wie der Umgang mit Altrestaurierungen, die Behandlung salzbelasteter Mauerwerke, der Erhalt von Objekten unter extremen Umgebungsbedingungen sowie die Konservierung und Restaurierung von Fassaden und stark geschädigten Objekten.

Während im Bachelorstudium der Schwerpunkt auf der phänomenologischen Erfassung mithilfe zerstörungsarmer Untersuchungsmethoden – beispielsweise strahlentechnischer Analysen und einfachen Messverfahren – lag, fokussiert das Masterstudium verstärkt die datenbasierte Untersuchung von Materialzuständen. Hier kommen erweiterte Methoden wie Ultraschallmessungen, Bohrwiderstandsmessungen sowie Analysen von Salz- und Materialfeuchte an Bohrmehlproben zum Einsatz.

Diese Untersuchungsmethoden werden sowohl zur Datenerhebung für die Konzeptentwicklung als auch zur Erfolgskontrolle von Maßnahmen an Versuchsdummies und in Testfeldern am Objekt angewandt. Praxisnah entwickeln Studierende für ausgewählte Objekte verschiedene Erhaltungskonzepte, welche im Dialog mit relevanten Stakeholdern diskutiert und weiterentwickelt werden. Planung und Organisation von Projekten werden dabei aktiv in die Lehre integriert.

Aktuelle Themen wie Konservierung und Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Internationalisierung spielen dabei eine wichtige Rolle. Sie werden flexibel und praxisnah in den zweiwöchigen Kompaktmodulen des Masterstudiums behandelt.